Fakten zu Ausbildung, Studium oder Praktikum
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Azubis in Wort und Bild

16.08.2012Einführungswoche 2012 - Ein Erfahrungsbericht

Das Einführungsmodul der Stadt Wetzlar beträgt fünf Tage. In diesen Tagen werden die Auszubildenden schon mal grob auf ihren Arbeitsalltag vorbereitet, dass bedeutet, dass sie lernen mit dem Computersystem umzugehen aber auch sich am Arbeitsplatz zurecht zu finden. Auch hat das Modul die Absicht, dass die Ausbilder und die Auszubildenden sich kennenlernen.

Montag
Das Einführungsmodul startete am 30. Juli 2012 im Neuen Rathaus der Stadt Wetzlar. Insgesamt waren dort 20 Auszubildende und der Ausbildungsleiter, Herr Dietrich. Er begrüßte alle und erklärte dann, welches Amt er vertrat und was seine Aufgaben waren. Herr Dietrich schilderte danach den Tages- und Wochenablauf. Nach der Begrüßung wurden mehrere Kennenlernspiele gespielt, damit sich die Gruppe auch mit Namen anreden konnte. Eines der Spiele war eine abgewandelte Form des bekannten Spiels „Ich packe meinen Koffer“, welches nach nur kurzer Zeit viel Spaß bereitete. Nachdem man sich nun kannte wurden die Erwartungen, aber auch die Befürchtungen an die Ausbildung an der Tafel gesammelt. Nach einer kurzen Pause wurde mithilfe einer Power Point Präsentation über den Aufbau der Stadtverwaltung Wetzlar informiert.

Danach folgte die Vorstellung der Interessenvertretungen, in dieser der Personalrat, die Frauenbeauftragte und auch die Schwerbehindertenvertretung vertreten waren. Auf diese Vorstellung folgte die Vorstellung der Jugend- und Auszubildendenvertretung. Die JAV erklärte das richtige Verhalten am Arbeitsplatz und die Ausbildungsplatzbeurteilung. Außerdem wurde ein Gruppengespräch geführt, indem die Auszubildenden Fragen stellen konnten. Nach dem Gruppengespräch wurde dann lecker im Schützengarten zu Mittag gegessen.

Dienstag
Am Dienstag wurden als erstes die Rechte und Pflichten während der Ausbildung näher besprochen. Es wurden Gruppen von 4 Personen gebildet und jede Gruppe sollte eine kleine Präsentation über die Rechte und Pflichten zusammenstellen. Zum einen stellte man beispielsweise fest, dass man die Pflicht hat sich ordentlich zu kleiden und man pünktlich sein muss, sodass die Ausbilder und Ausbilderinnen nicht auf einen warten müssen. Zum anderen stellte man fest, dass man das Recht auf Urlaub und Gehalt besitzt. Dann wurde eine kleine Pause eingelegt und anschließend erklärte Herr Feth den Auszubildenden das Beurteilungssystem der Ausbilder mithilfe einer kurzen Power Point Präsentation.

Um 12:45 Uhr fuhr Herr Dietrich mit den Auszubildenden und der JAV in das Outdoor Zentrum Lahntal, wo die Gruppe durch spannende Gruppenaufgaben, Geduldsspiele, kletterischen Höchstleistungen und Gleichgewichtsakten näher zusammengeschweißt wurde.

Mittwoch
Am Mittwoch startete Herr Hüchel mit der Unterweisung in die Arbeitssicherheit, den Umweltschutz und der werksärztlichen Dienst. Er hatte zu seiner Präsentation noch zwei Kurzfilme, wodurch nochmals klar wurde, was es für Sicherheitsmaßnahmen gibt und wie, wieso man sie einhalten sollte. Nach der Unterweisung holte Herr Hofmann die Gruppe ab um mit ihr eine Rathausralley zu machen. Hierzu wurden Kleingruppen von 4 Personen gebildet und mit Fragebögen ausgestattet, um dann quer durch das Rathhaus zu laufen, damit am Ende alle Fragen beantwortet sind. Danach wurde in den jeweiligen Gruppen noch eine kurze Präsentation ausgearbeitet und anschließend vorgestellt. Nach der Mittagspause kam Frau Fellmann, die Auszubildende zur Fachinformatikerin und stellte den Datenschutz der Stadt Wetzlar vor. Anschließend wurden die Außenstellen der Stadt Wetzlar besichtigt, dazu gehörten die Tourist-Information, die Stadtbibliothek und das Altenzentrum. Zu diesen Stellen erklärte Herr Dietrich, wer von den Auszubildenden in diese Außenstellen kommen könnte.

Donnerstag
Frau Dross, eine Studierende der Fachrichtung Bachelor of Business Administration, startete mit einer Präsentation über das Sozialversicherungsrecht in den Donnerstagmorgen. Nach dieser Information informierte die Suchtbeauftragte der Stadt Wetzlar über das Thema „Sucht am Arbeitsplatz“ und plant mit den neuen Auszubildenden einen Gesundheitstag.
Anschließend wurde eine Stadtrundfahrt zu weiteren Außenstellen gemacht. Der erste Anlaufpunkt war die städtische Revierförsterei, wo Herr George, der Revierförster, der Gruppe die Aufgaben erklärte. Danach wurde das Stadtbetriebsamt besichtigt, wo Herr Schäfer, der Ausbildungsmeister des Ausbildungsberufes Gärtner“, die Gruppe herumführte. Nach dem Stadtbetriebsamt ging es dann vorbei an der Volkshochschule, dem Jugendbildungswerk und den Stadthallen bis hin zur Stadtreinigung. Dort bekam man einen Einblick, was eine Stadt so an Müll zusammenbringen kann und wie dieser bearbeitet wird. Nach der Stadtreinigung ging es vorbei am Sportamt, welches seinen Sitz im Stadion hat, der Feuerwehr und dem Rechnungsprüfungsamt bis zur Kläranlage, wo Frau Stute, die Ausbilderin im Ausbildungsberuf Fachkraft für Abwasser, die Gruppe herumführte.

Am Nachmittag wurde eine Stadtführung mit den Eltern und Freunden der Gruppe gemacht um anschließend zu einem Empfang durch Bürgermeister Wagner zu gehen. Nach dem Empfang lernten die Auszubildenden ihre Ausbilder und Ausbilderinnen kennen und gingen auch zur Besichtigung schon in das jeweilige Amt und zum jeweiligen Büro.

Freitag
Am letzten Tag, dem Freitag wurde noch die Präsentation über Entgeltumwandlung und Vermögenswirksame Leistungen gehalten. Im Anschluss wurden die gewerblichen Auszubildenden und die Fachoberschul-Praktikanten mit der Fachrichtung Sozialwesen von den Ausbilderinnen und Ausbildern abgeholt. Die restlichen Auszubildenden, die Studierenden und die FOS-Praktikantinnen im Verwaltungsbereich wurde von Herrn Parisek in das EDV-System eingewiesen. Nach dieser Schulung wurden die Auszubildenden und die Fachoberschul-Praktikanten mit der Fachrichtung Verwaltung von den Ausbilderinnen und Ausbildern abgeholt. Sie gingen in ihre jeweiligen Ämter und lernten die Kollegen kennen.


Das Einführungsmodul 2012 kam bei allen Auszubildenden, Fachoberschul-Praktikanten und Studierenden gut an. Die meiste Zeit wurden sehr informative Präsentation gehalten, sodass man gut und gerne zugehört hat. Auch der Tag im Outdoor Zentrum Lahntal war für alle ein richtiger Erfolg, denn man konnte sich beim Klettern auspowern und hatte trotzdem die Gewissheit, dass man vom Rest der Gruppe gesichert und angefeuert wurde. Alles in allem hat sich das Einführungsmodul 2012 für die Gruppe gelohnt, denn so haben sie sich gegenseitig näher kennengelernt und konnten ein paar neue Kontakte knüpfen, die hoffentlich auch weiterhin bestehen bleiben.

Madeline Kunz
Auszubildende Kauffrau für Bürokommunikation




Bilder:
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