13.12.2018Ehrung der Stadt Wetzlar als Ausbildungsbetrieb und Förderer grenzüberschreitender Mobilität
Die Auszubildenden der Stadt Wetzlar aller neun Berufsrichtungen haben im Rahmen eines mehrwöchigen Auslandsaufenthaltes die Möglichkeit, die Arbeitsmethoden und Arbeitsbedingungen ausländischer Betriebe kennen zu lernen.
Seit 2016 fördert die Stadt Wetzlar die grenzüberschreitende Mobilität ihrer Auszubildenden und ermuntert sie „über den Tellerrand zu blicken“. Bislang haben insgesamt 7 Auszubildende das Angebot angenommen und sich auf den Weg in das europäische Ausland gemacht. Die Reisziele wurden dabei nach persönlichen Vorlieben ausgewählt: Malta, Großbritannien, Irland und Österreich waren die Stationen des Auslandspraktikums.
„Es gehört zur den Herausforderungen in der heutigen Zeit, dass wir alle – und auch unsere Auszubildenden – über ein hohes Maß an Offenheit für andere Denkweisen verfügen und uns immer schneller an Veränderungen anpassen.“ so Herr Kelschenbach, der Leiter des Personal- und Organisationsamtes der Stadtverwaltung Wetzlar. Neben der persönlichen Weiterentwicklung sowie der Erweiterung der Fremdsprachenkenntnisse entwickeln die Auszubildenden durch das Arbeiten im Ausland ein Verständnis für fremde Kulturen und interkulturelle Unterschiede. „Aus diesem Grund haben wir das Auslandspraktikum als festen Bestandteil in unser Ausbildungskonzept integriert.“ ergänz Frau Kaiser, zuständig für die Personalentwicklung.
Dafür wurde die Stadtverwaltung Wetzlar jetzt vom Regierungspräsidium Gießen geehrt. Herr Lemmer vom Europe Direct Informationszentrum beim Regierungspräsidium Gießen übergab die Urkunde an Frau Kaiser und würdigte das Engagement des Ausbildungsbetriebes.
Möglich wurde die Umsetzung des Auslandspraktikums mit der Unterstützung von der Mobilitätsberatungsstelle Transmobilio, einer Servicestelle beim Marburger Verein Arbeit und Bildung, die die wirtschaftsnahe Mobilität Jugendlicher ins Ausland fördern und unterstützen soll. Die Mobilitätsberatungsstelle für Auszubildende und Betriebe bei Arbeit und Bildung e.V. im Projekt „Arbeiten und Lernen in Europa“ wird aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung und der Europäischen Union – Europäischer Sozialfonds gefördert. Die Entsendung der Auszubildenden erfolgt über den Mittelhessischen Bildungsverband e.V. und wird über Erasmus+ finanziert.